27.01.11

wie ein kleines Mädchen


Allabendliche Gedankenstunde

Ich bin 18, habe die Schule fertig, arbeite und will nächstes Jahr studieren, man könnte meinen ich sei erwachsen.
Erwachsen Groß und würde auf eigenen Beinen stehen.
Und das tue ich .
Teilweise.
Denn genauso, wie ich selbst Verantwortung übernehme, mein Leben selbst in die Hand nehme und meine Freiheiten genieße...
Liebe ich es genauso .. noch wie früher als kleines Mädchen mit meinem Vater zu kuscheln.

♥ Oder mit meiner Mutter.. Ich liebe diese Momente,
Einmal war ich tottraurig udn meine Mutter saß auf dem Sofa.. ich habe mich still und schweigend neben sie gesetzt meinen Kopf auf ihren Schoß gelegt und sie hat mich gestreichelt ganz leicht.
ganz vorsichtig am Ohr gekrault.
Und als ich anfing zu weinen hat sie mich ein wenig fester umarmt .. aber mich weiterhin einfach leise gestreichelt...

Oder heute Mein Vater und ich sitzen unten, albern rum, ärgern uns ...
Er hat etwas vergessen ich nenne ihn alt und senil Er zeigt mir den Mittelfinger und sagt Arschloch mit seinem grinsenden Gesicht, dabei schnaubt er was fast ein Lachen ist, denn er meint das nie ernst.
Ich mache weiter... laufe aber kurz zu ihm hin, geb ihm einen Kuss auf die Stirn uns sag ich hab dich lieb..
Dann lauf ich weg, weil er so tut als würde er mich hauen.
Dann ärgert er mich weiter und Plötzlich sagt er : Ich hab dich auch lieb ..
Ich muss grinsen und sage aaaaaaaaaw ...
Dann rennich hin und will ihm noch einen Kuss auf die Stirn geben..
Als sein Arm sich bewegt hab ich wieder den Reflex wegzulaufen, aber er ist schneller
packt meinen Arm, tut so als würde er mich Knebeln,
aber eigentlich hebt er mich auf seinen Schoß umarmt mich anz fest und knutscht mich auf die Wange♥

Wie ein kleines Mädchen eben...
Danke Papa, Danke Mama...
Dafür, dass ihr mich solange ich will erwachsen sein lasst, aber mir immer und immer wieder zeigt dass ich ewig euer kleines Mädchen bleibe

Ich liebe euch♥

1 Kommentar:

  1. Den Text kenne ich ja noch garnicht.. dabei hab ich Gänsehaut bekommen. Weil mich nämlich genau das auch sehr glücklich macht. Ich beobachte es, dass meine 23-jährige SChwester immer wieder zu uns zurückziehen kann und wir immer Platz für sie haben. Mama jeden von uns vermisst, Jakob für ein ganzes Jahr, Sarah jetzt erstmal nur für 5 Monate.. (Mein Vater ist da nicht so anteilnahmig bzw. emotional sehr zurückhaltend). Aber ich weiß genau was du meinst, und finde es auch schön, dass du dich selbst nicht kaputt machst mit dem imaginären Druck, dass du als "erwachsen" auch gleich von deinen Eltern abgecuttet sein musst und eben nicht mehr bei ihnen Kind sein darfst. Es ist wohltuend und bei mir breitet sich dabei auch eine kribbelige Wärme aus. :) Ich finde deinen Text sehr schön!

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