22.04.11

Karfreitag

und ich bin glücklich...
Und ich verstehe nicht, warum gewisse Personen nicht aus dem Haus dürfen.
Ja ich weiß, was Gründonnerstag, Karfreitag und Ostern bedeuten.
Ich weiß, dass ich die letzten 37 Tage eigentlich fasten sollte, um das Gefühl des Entbehrens (wird das so geschrieben? xD ) zu erleben, um nachzufühlen wie es Jesus in der Wüste ging.

Tu ich aber nicht.
Aber ich weiß was passiert ist.
Warum denn nun zur Hölle, dürfen Leute, die auf die Frage, was war denn Karfreitag mit : "Jesus und so nä.." Antworten nicht rausdürfen?
Das macht doch überhaupt keinen Sinn...

Ja ich glaube an Gott, und er ist ein wichtiger Teil meines Lebens, ich war 8 Jahre lang auf einer katholischen Schule und habe unmengen von Gottesdiensten besucht,
ja meine Mutter ist gläubig und sieht Gott als wichtigen Bestandteil an.
Und trotzdem gehen wir seid wenigen Jahren kaum noch in die Kirche.
Das hat weder einen bestimmten Grund, noch ist es Grundlos,
1. wurde unsere Gemeinde verkleinert, und unsere tolle kleine Kirche aufgegeben.
Ja der Weg zur anderen Kirche ist länger, aber nicht unbezwingbar.
Aber irgendwie, ist Kirche und Gottesdienst für mich nicht wichtig um mit Gott eine Verbindung herzustellen.
Das klingt jetzt irgendwie abgespacet.
Aber was ist denn das wichtige an Kirche und Gemeinde?
Habt ihr überhaupt ne Ahnung woraus das enstanden ist?
Eine Gemeinde war ein Familienersatz/zusatz..
Die Menschen mit denen man sein gesamtes Leben teilte, die selben Ängste und Sorgen hatte,
das kann mir meine Gemeinde im Gottesdienst nicht bieten.
Ich habe meine christliche Gemeinde im Zeltlager, und meine nicht christliche Gemeinde ist meine Familie und meine Freunde, all diejenigen, mit denen ich Ängste und Sorgen teile, mitteile, überlebe und bekämpfe dafür brauch ich nicht unbedingt einen Pastor der vor 100 Menschen, 70 davon mindestens 50 Jahre alt, mir zum 200 mal die Passion Christi vorliest...

Ich liebe kleine Gottesdienste, mit Leuten die ich kenne, interaktiv und lustig.
Mein liebster Gottesdienst ist und bleibt der Zelagottesdienst.


Und so nebenbei, warum ist Deutschland so christlich geprägt, was Feiertage angeht, aber niemanden interessiert es, ob der christliche Gedanke dabei vermittelt wird?
Wie viele wissen bitte was heute gestern, letzten Sonntag, dieses Wochenende und an all den anderen Feiertagen denn so veranstaltet wird?
Ich ein es gibt genug, die ncihtmal wissen was genau Weihnachten bedeutet.

Wenn schon jeder frei kriegt, sollte doch bitte auch jeder wissen was passiert...
Wenn ich Leute sagen höre "Geil Osterferien YEAH...." " Feierst du Ostern überhaupt" "Nö man aber frei!!!" ... Das ist doch ne super Vorraussetzung, am besten sind dann ja noch die, die sich für Feiertage ihrer eigenen Religion freinehmen, können die nicht an Ostern dann zur Schule gehen?

Auch wenn der letzte Satz jetzt klngt als hätte ich was gegen andere Religionen, so ist es nicht, Ihr könnt ihnen ja gerne nachgehen, ihre Feste feiern und euch dafür freinehmen, aber wenn ihr so Ignorant gegenüber einer anderen Religion seid, dann erwartet nicht, dass man euch gegenüber immer Tolerant ist...

Grade gestern mit meiner Mutter darüber den Kopf zerbrochen. Und mich grundlos fast aufgeregt.... Wenn Ostern offizieller Feitag ist, dann bitte auch alle darüber informieren, dass an diesem Tag Jesus von den Toten auferstanden ist....
Danke....

1 Kommentar:

  1. (nochmal korrigierter Kommentar:)
    Was Gemeinde angeht sind wir wohl unterschiedlich. Gemeinde gibt mir das Gefühl, im Glauben nicht alleine zu sein. Soetwas wie ein Zeltlager hab ich nicht, wir sind eine ganz ganz kleine Jugendgruppe. in der fühle ich mich auch sehr wohl, und freue mich, sie in Gottesdiensten zu sehen. Aber einfach diese Glaubensgemeinschaft berührt mich. Alte Menschen, die sich immer wieder hinknien, obwohl es sie sehr anstrengt, berühren mich am meisten. Man sieht ihnen an, wie GOtt sie durch ihr Leben begleitet hat. & ich sehe gerne die Jugendlichen und Kinder im Gottesdienst, und die Eltern, die Gott auch als Leiter sehen. Mir gibt dieses Gefühl der Gemeinschaft Bestärkung und Rührung. Dadurch fühle ich jeden Sonntag nicht nur, was Gott ist (das merke ich auch so), sondern ich fühle, was die Christen sind, was die Menschen auf der Erde sind, die an das glauben, woran ich auch glaube.
    Dass du das nicht brauchst ist nicht negativ, finde ich. du rechtfertigst das hier ja ein bisschen. Es gibt Menschen, die brauchen/wollen das, und eben die, die es nicht brauchen/wollen. Und ich finde beides ist 'richtig' und gut. hauptsache, man glaubt.

    ach, und dass du dich über Leute aufregst, denen es vollkommen egal ist.. das geht mir genauso!! Die ganzen Leute, die jetzt in Blavand sind und sich besaufen.. es interessiert die überhaupt nicht, was grad los ist. Fast alle um mich herum interessiert es nicht bzw. bedeutet ihnen nichts (aber immerhin wissen sie Bescheid). Sogar mein Religionskurs besteht aus Leuten, denen das echt am Arsch vorbeigeht.
    Mich regt das nicht nur auf, mich macht das auch traurig!

    AntwortenLöschen